Über 7 Brücken nach Garmisch

Text: Werner & Franz Kirchhoff, Victoria Kuhn
Fotos: Franz Kirchhoff

Erschienen auch bei Motorrad & Reisen im Heft 92.

 

Über sieben Brücken ...

... kann man, muss man aber nicht fahren, um aus dem Karlsruher Raum auf die „BMW Motorrad Days“ zu kommen. Wir aber machen das. Nicht weil wir zu viel Zeit haben, sondern uns diese einfach mal wieder nehmen. Ergo geht es erst mal grob Richtung Ost und immer nur dem Kompass nach, um dann erst auf Höhe von Garmisch gen Süden abzubiegen. Eben mal nicht auf der direkten und sonst üblichen (in diesem Fall wäre das die nördlich des Bodensees verlaufende) Südostlinie. Und siehe da, spätestens ein kurzer Blick auf die Karte verrät, damit werden wir fast die gesamte süddeutsche Flusslandschaft bis kurz vor den Inn überqueren. Grund zur Vorfreude, nicht nur auf Garmisch, sondern auch und insbesondere auf den gewollt großen Umweg.

Road Book

1. Tag
Enzklösterle - Bad Wildbad - Agenbach - Calw - Althengstett - Sindelfingen - Waldenbuch - Bonladen - Nürtingen - Neuffen -  Gutenberg - Feldstetten - Nellingen - Geislingen an der Steige - Steinenkirch

2.Tag
Steinenkirch - Gerstetten - Giengen an der Brenz - Offingen - Röfingen - Landensberg - Friedensdorf - Horgau - Augsburg - Friedberg - Ried - Hattenhofen - Greifenberg - Dießen am Ammersee - Andechs - Herrsching am Ammersee - Inning am Ammersee

3. Tag
Inning am Ammersee - Weßling - Starnberg -  Tutzing - Seeshaupt - Penzberg - Bad Tölz - Lenggries - Fall - Vorderriss - Wallgau - Klais - Garmisch-Patenkirchen

4.Tag
Garmisch-Patenkirchen - Oberau - Ettal - Breitenweg - Unterpinswang - Steinach - Nesselwang - Oberzollhaus - Hofstetten - Ried b. Sulzberg - Eggenberg - Buchenberg - Wagenbühl - Wegscheidel - Emerlanden - Haselburg - Heggelbach - Willerazhofen - Arnach - Eintürnen-Molpertshaus -  Bad Waldsee -  Otterswang - Allmannsweiler - Bad Buchau - Riedlingen - Ittenhausen - Trochtelfingen - Ofterdingen - Dettingen - Bietenhausen - Wachendorf - Bieringen - Ergenzingen - Nagold - Emmingen - Zwerenberg - Hofstett - Enzklösterle

 

 

Auf dem ON TOUR Kalender 2019 des BASECAMPs und in den Reise angeboten von „M&R“ stehen wieder einige neue Touren, so auch gleich drei Reisevarianten zu den „BMW Motorrad Days“. Um die dortigen Gegebenheiten dazu vorab schon einmal näher zu erkunden, fahren wir, das sind mein Bruder Franz und ich, Werner, gemeinsam am ersten Juliwochenende vom Schwarzwald nach Garmisch.

Start vom Gasthof Löwen

Ich bin schon am Mittwoch aus Stralsund in unserem „Aparthotel Schwarzwald Panorama“ in Bad Wildbad angekommen und nutze den Donnerstagvormittag um mich auf unsere anstehende Reise vorzubereiten. Am Nachmittag dann fahre ich das kleine Stück hoch nach Enzklösterle, um mich mit meinem Bruder Franz bei dessen Nachbarn und Freund Peter, dem Inhaber des M&R Hotels „Gasthof zum Löwen“, zur Abfahrt zu treffen. Franz steht mit seiner KTM 1090 R schon bereit, als ich mit meiner neuen BMW R 1200 GS Rallye unter den Augen von einer kleinen Ansammlung weiterer Motorradfahrer vorfahre. Es sind Gäste vom „Gasthof zum Löwen“, denen Franz inzwischen schon Rede und Antwort stehen musste, wie er darauf kommt mit einer KTM zu den „BMW Motorrad Days“ zu fahren. Franz betont ganz locker, dass es bereits das fünfte Mal ist, dass er markenfremd in Garmisch dabei ist. Dies übrigens ohne dort jemals darauf angesprochen worden zu sein. Spätestens aber meine BMW beendet
dieses Thema und alle geben augenzwinkernd offen zu ein bisschen neidisch zu sein jetzt nicht gleich mitfahren zu können. Aber man hat sich ja nun für den Schwarzwald entschieden. Nach einem alkoholfreien Weizen, das Peter am großen Stammtisch im Biergarten spendiert, verabschieden er und die Motorradkollegen uns mit den besten Wünschen.

An der Nagold

Bei leichtem Nieselregen nehmen wir nun Kurs auf die Schwäbische Alb. Gleich auf dem ersten Teilstück nach Calw werden wir etwas eingebremst. Die Strecke von Oberreichenbach nach Hirsau ist gesperrt – wir müssen eine Umleitung nehmen. Also fahren wir das kleine Enztal hoch um über Agenbach nach Calw zu kommen. Dort überqueren wir auch schon unsere erste Brücke und somit auch den ersten Fluss: die Nagold, die in Pforzheim in die Enz mündet. Nur wenige Meter flussaufwärts machen wir kurz Halt an der mittelalterlichen Nikolausbrücke, die zur Altstadt führt. Auf dieser steht die Nikolauskapelle und gleich daneben die lebensgroße Bronzestatue von Hermann Hesse. Der bekannte deutschsprachige Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger wurde hier in Calw im Jahr 1877 geboren. Nun schwingen wir uns wieder auf unsere Motorräder, machen einen kleinen Schlenker über Sindelfingen und lassen uns einen Besuch der nach „Stuttgart 21“ wohl imposantesten Baustelle, der „Factory 56“ nicht nehmen. Sie ist die zukünftig modernste Automobilproduktion der Welt.

Am Neckar

Trotz immer stärker werdenden Regens fahren wir unverdrossen weiter auf leicht geschwungenen Straßen durch das Aichtal nach Nürtingen. Dort machen wir einen Stopp an der Stadtbrücke über dem hier sehr breit fließenden Neckar und bestaunen die prächtige Kulisse der Altstadt vor der weit darüber hinausragenden St. Laurentius Kirche. Der Neckar ist ein Nebenfluss des Rheins und entspringt im Schwarzwald-Baar-Kreis bei Villingen-Schwenningen. Von hier fahren wir den Neuffen hinauf und genießen diese tolle, fünf Kilometer lange Strecke mit Serpentinen. Nicht minder herrlich und interessant ist die Abfahrt Richtung Grabenstetten auf der südöstlichen Seite des Neuffen. Achtung: Die Steige ist vom 01.04. bis 31.10. an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen für Motorräder gesperrt. Jetzt im Tal geht es ab Gutenberg den Albtrauf hoch. Hier zeigt sich die Alb gleich zu Beginn von ihrer besten Seite. Der Fahrspaß allerdings wird heute von immer wieder kleinen Schlamm-Verschüttungen leicht geschmälert. Höchste Aufmerksamkeit ist erforderlich. Wir, und vor allem unsere Motorräder, meistern diese kleine Unwegsamkeit aber ohne Zwischenfälle. Über Merklingen erreichen wir die Fünftälerstadt Geislingen an der Steige. Den Beinamen verdankt die Stadt den Tälern Oberes und Unteres Filstal, Rohrachtal, Eybtal und Längental. Die Abfahrt von der Geislinger Steige gestaltet sich malerisch, bietet sie doch einen herrlichen Blick auf die Stadt. Nebenbei gesagt befindet sich in Geislingen der Hauptsitz der „WMF Group“. Den letzten Anstieg für heute meistern wir kurz vor unserem Tagesziel, dem Landgasthof Rössle in Steinenkirch. Die Unterkunft gefällt uns wirklich ausgezeichnet und das Personal ist sehr freundlich und kompetent. Eine absolute Empfehlung für Motorradfahrer. Wie wir auf dem Parkplatz bemerken sind wir nicht die Einzigen die so denken und so treffen wir viele weitere vor allem GS -Fahrer. Schnell kommen wir ins Gespräch und erfahren, dass sie mit uns neben der Unterkunft auch das Ziel gemein haben. Die am meisten diskutierte Frage ist wohl die der noch anstehenden, nicht gebuchten, Unterkunft in Garmisch. Ist doch die Stadt über den Zeitraum der „BMW Motorrad Days“ bekanntlich schon ein Jahr vorher so gut wie ausgebucht. Das bestätigt auch mich noch einmal darin, ein besonderes Augenmerk auf die rechtzeitige Zimmerreservierung zu legen. Am besten wohl direkt nach meiner Rückkehr in Stralsund.

An der Brenz

Nach einem ausgiebigen und wirklich leckeren Frühstück starten wir in unseren zweiten Tag. Wir freuen uns sehr, dass wir die Garage für unsere Motorräder dazu gebucht haben, denn es hat die ganze Nacht geregnet. Trocken und gut gestärkt geht es also um kurz nach 9 Uhr los, auf vizinalen Straßen, zu unserem ersten Stopp in Giengen an der Brenz. Hier machen wir vor dem Steiff-Museum halt. Einer tollen Erlebniswelt für Groß und Klein mit angeschlossenem Bistro und Steiff Factory-Outlet. Dort treffen wir den Chef und Ur-Großneffen von Firmengründerin Margarete Steiff. Angefangen hat die Erfolgsgeschichte der beliebten Stofftiere mit dem „Knopf im Ohr“ im Jahr 1874. Der berühmten Einwohnerin zu Ehren gibt es in Giengen eine nach ihr benannte Straße, einen Platz und sogar eine Brücke, auf der wir auch noch einmal halten und ein paar Aufnahmen über der Brenz machen. Die Brenz ist übrigens ein linker Nebenfluss der Donau, die wir heute auch noch überqueren werden. Sie entspringt hier auf der Schwäbischen Alb, nur wenige Kilometer nördlich von uns. Auf ihrem gesamten Weg zur Donau weist sie ein Gefälle von lediglich etwa 77 Metern auf.

An der Donau und am Lech

Wir verlassen die Schwäbische Alb und cruisen auf schönen Landstraßen bis Offingen. Auch hier überqueren wir den örtlichen Fluss. Keinen geringeren als den zweitgrößten und -längsten Fluss Europas, die Donau. Sie fließt durch bzw. berührt die Grenzen von zehn verschiedenen Ländern. Das schafft kein anderer Fluss. Hier bei Offingen zeigt sie sich uns wunderbar eingebettet als breiter Strom, dem natürlich unsere volle Beachtung und Bewunderung gilt. Durch Schwaben fahren wir weiter Richtung Augsburg, welches wir am südlichen Rand durchqueren. Sehenswürdigkeiten wie die Fuggerei, die älteste Sozialsiedlung der Welt von 1521, die Altstadt und den Goldenen Saal im Rathaus
lassen wir dabei diesmal aus. Augsburg hat sich, nebenbei bemerkt, für den Titel „UNESCO-Welterbe“ beworben. Angekommen in Hochzoll kredenzt uns unser Bruder Rudi, der dort mit seiner Familie seit Jahren zu Hause ist, mit Weißwürsten, Senf und Brezeln die landestypische Vormittags-Brotzeit. Davor
sind wir von uns unbemerkt in Augsburg bereits über den Lech gefahren. Deshalb, und weil wir eh tanken müssen fahren wir noch einmal nach Augsburg hinein, tanken und machen uns auf an die Lechbrücke Hochzoll. Dabei treffen wir eine Teilnehmerin des ICF Weltcups im Kanuslalom, der aktuell hier im Eiskanal stattfindet. Übrigens entspringt der Lech in Vorarlberg – Österreich und mündet nördlich von Augsburg in die Donau. Unsere Fahrt geht weiter über Land nach Oberbayern an den Ammersee. Diesen fahren wir an seiner Westseite von Norden bis Süden ab. Leider ist der Zugang zum Wasser auf dieser Seeseite über die ganze Strecke hinweg Fremden, auf Grund der engen Besiedlung, verwehrt. Nach einer kleinen Pause in Dießen fahren wir auf der östlichen Seite wieder nach Norden. Das Kloster Andechs, welches mit seiner exponierten Lage auf dem Heiligen Berg schon von Weitem sichtbar ist, lassen wir heute aus, denn Regen kündigt sich an. Außerdem können wir mit unseren Motorrädern sowieso nicht bis ganz heranfahren. Die hier möglichen Anfahrten zum Wasser lassen wir aufgrund des Wetters ebenfalls aus. Und tatsächlich: Kurz vor unserer Ankunft im Hotel Ammi in Inning am Ammersee fängt es stark an zu regnen. Dort können wir unsere Motorräder zum Glück direkt in der
Garage unterstellen. Kleine Anekdote: Zum Abendessen fahren wir in die Stadt zum Griechen. Dabei kommen wir am „Toni-Mang-Ring“ vorbei. Anton, genannt Toni, Mang ist Deutschlands erfolgreichster Motorradrennfahrer und „ewiger Weltmeister“ in der 350-ccm-Klasse (die Klasse wurde nach 1982, dem Jahr der Titelverteidigung Mangs, eingestellt). Und jetzt dämmert es Franz: „Stimmt, der ist aus Inning am Ammersee und dort auch geboren. Er war sogar Doppelweltmeister in einer Saison“.

An der Isar

Wir stärken uns zunächst am reich gedeckten Frühstücksbuffet des Hotels. Um 9 Uhr starten wir und wollen zum Starnberger See in den gleichnamigen Ort. Da aber der Zugang zum See hier, wie auch schon beim Ammersee, größtenteils nicht möglich ist entschließen wir uns es später beim Schliersee und auch beim Tegernsee gar nicht erst zu versuchen und damit die Strecke ab Bad Tölz etwas abzukürzen. In Starnberg wird der Weg zum See vor allem durch den Bahnhof versperrt, den einst
Johann Ulrich Himbsel dort erbauen ließ um die Gäste aus München direkt zu seinem Ausflugsdampfer „Maximilian“ zu bringen. In Bad Tölz überqueren wir nun die Isar, das weithin bekannte Gewässer, das ebenfalls in die Donau mündet. Nun fahren wir dem Fluss folgend bis an den Sylvensteinstausee und weiter ins Dorf Fall. Der Name des Dorfes rührt von der Engstelle der Isar, der Faller Klamm, an der es liegt, her. Hier spielte einst der berühmte Roman von Ludwig Ganghofer „Der Jäger vom Fall“, der mehrfach verfilmt wurde.

An der Partnach

Von Fall geht es unmittelbar weiter nach Vorderriss. Die Strecke ist ab hier bis Wallgau mautpflichtig und kostet 4,-- Euro pro Motorrad. Achtung: Die schmale Privatstraße erfordert besondere Aufmerksamkeit bei Gegenverkehr. Alles in allem ist sie aber ein rentables Unterfangen, denn die Naturschönheiten entlang dieses, parallel zur Isar verlaufenden, Sträßchens suchen ihresgleichen. Zügig fahren wir weiter zu unserem Ziel: Garmisch-Partenkirchen. Dabei überqueren wir ihn, den siebten Fluss auf unserer Tour: die Partnach. Der nur knapp 20 km lange, von Schmelzwasser gespeiste Gebirgsfluss, der noch in Garmisch in die Loisach mündet, entspringt im Zugspitzmassiv, welches sich imposant vor unseren Augen erhebt und dazu das Panorama unseres gesamten Aufenthalts sein wird. Der Verkehr läuft, im Gegensatz zum letzten Jahr, dieses Mal sehr gut. Aufgrund der letzten Regentage und des heute so tollen Wetters ist das Gelände der „BMW Motorrad Days“ aber extrem voll. Nach etwas Anstehen beziehen wir Quartier auf dem Campingplatz und machen uns nach dem Aufbau unserer Zelte auf den Weg zum Festplatz. Dort treffen wir wie vorgeahnt auf viele bekannte Gesichter, so zum Beispiel Thorsten aus Berlin, der vor Kurzem noch bei uns an der Ostsee an den Mittsommer Ostsee Touren teilgenommen hat, mit seiner Frau Katrin, Baerti aus dem Südschwarzwald, Wolfgang aus dem Harz, regelmäßiger Teilnehmer unserer Start of Season Tour, Alex von „Zurrschienen“ und unseren Alpenspezialisten Fuzzy mit Freunden. Auch mit Ihnen ist das Thema bald bei der Unterkunftssituation in Garmisch. Im Gespräch fallen einige Tipps, wo es sich gut wohnen lässt und wir eventuell auch noch ein gewisses Kontingent reservieren können. Die Atmosphäre auf den „BMW Motorrad Days“ ist einfach toll und auch die Stimmung während des abendlichen Entertainments ist mit nichts zu vergleichen. Im Laufe des Tages lernen wir auch noch weitgereiste Motorradfahrer aus der Türkei und Russland kennen.

Auf schnellem Weg nach Hause

Die Nacht war kurz, aber wir sind trotzdem gut ausgeruht. Nach einem stärkenden Frühstück im großen Festzelt packen wir unsere Sachen zusammen und machen uns auf den Rückweg. Knapp 350 Kilometer liegen vor uns. Das wird ein ganz schöner Ritt. Zunächst fahren wir im dichten Verkehr aus Garmisch heraus und machen uns auf in Richtung Plansee (Österreich). Wir überqueren die Grenze zu Österreich beim Ettaler Forst und halten kurz am Plansee an. Danach geht es weiter über Pflach und Pinswang wieder zurück nach Deutschland. Vom Ostallgäu fahren wir nun durchs Oberallgäu in Richtung Kempten und verlassen das Allgäu danach auch gleich schon wieder um unsere Heimfahrt auf schönen kleinen Strecken fortzusetzen. So beispielsweise durchs württembergische Bad Waldsee mit seinen direkt im Stadtzentrum befindlichen Seen oder Bad Schussenried mit seinem Kloster. Vom folgenden Bad Buchau ist dann auch bald schon wieder die Schwäbische Alb erreicht. Ab jetzt werden uns die Straßen wieder bekannter und wir können sogar hin und wieder einen Blick auf die Burg Hohenzollern, eine der wohl beeindruckendsten Burganlagen im neugotischen Stil in Deutschland, werfen. Einen letzten kleinen Stopp legen wir in Nagold, dem nach dem Fluss benannten Ort, ein. Danach lassen Franz und ich das Ereignis, zurück an unserem Startpunkt, bei Peter im Löwen ausklingen, indem wir dort gemeinsam mit einigen guten Freunden aus Enzklösterle und Bad Wildbad sowie ein paar der Motorradfahrer, die wir schon vor unserer Tour getroffen haben zu Abend essen. Wir erzählen von unserer gelungenen Tour und konstatieren, dass wir selbst wohl nie einfach so auf die Idee gekommen wären sieben Flüsse zu überqueren um nach Garmisch zu kommen. Wir sind stolz uns mal wieder auf das Routing nach Kompass verlassen zu haben, weil wir so viel Neues und Schönes erfahren und erlebt haben – alles richtig gemacht! Anschließend geht es für mich zurück in unser „Aparthotel Schwarzwald Panorama“ nach Bad Wildbad, von wo aus ich schon am nächsten Tag per PKW die Rückreise nach Stralsund antrete. Die GS verbleibt, für die im September geplante Alpentour, gleich schon mal in der MOTOBIKE-AREA. Auf der langen Rückfahrt in den Nordosten werde ich mir letztlich ganz sicher: Die „BMW Motorrad Days“ müssen das Highlight unserer Reiseangebote 2019 werden. Deshalb veranlasse ich auch gleich, zurück in Stralsund, die Prüfung der Verfügbarkeit von Hotelzimmern in Garmisch zu den „BMW Motorrad Days“ 2019. Dies erweist sich, dank des frühen Zeitpunkts und unserer Recherche tatsächlich als nicht mal ganz so schwierig wie gedacht. Es gelingt uns ein ordentliches Kontingent zu reservieren und damit den Nachfragen nach dieser Tour sicher gerecht zu werden.